MIG-Puls-Schweißverfahren

Beim Impulslichtbogen-Schweißen wird der Material- bzw. Tropfenübergang kurzschlussfrei mit einem modulierten Stromimpuls gesteuert. Hierbei kommt der sogenannte „Pinch"-Effekt zur Anwendung (Lorenzkraft), d. h. ein sich ändernder elektrischer Strom (Impuls) erzeugt ein Magnetfeld, das diesem entgegenwirkt. Dadurch wird der Tropfen am Ende eingeschnürt (engl.: to pinch). Mit jedem Stromimpuls trennt sich somit ein Tropfen vom Draht, ohne Berührung bzw. Kurzschluss mit dem Werkstück.

Die Frequenz der Impulse ist linear zur Drahtfördergeschwindigkeit (DV)
Beispiel: DV = 1 m/min => 14 Hz, DV = 20 m/min => 280 Hz usw.

Diese Frequenz und die vielen weiteren benötigten Parameter werden bei den Anlagen der Jäckle-ESS ProPULS-Reihe automatisch über die eingespeicherten Synergie-PULS-Programme zur Verfügung gestellt. Aktuelle, sehr schnelle Mikro-Controller in Kombination mit der ebenfalls sehr schnell zu regelnden Inverter-Stromquelle, machen ein perfektes spritzerarmes Pulsschweißen möglich (wie z. B. die ProPULS 400 von Jäckle oder die Sigma Select von Migatronic).


 Vorteile:

  • Zünden ohne Spritzer
    Der Prozess-Start ist optimiert, d. h. Fehlzündungen werden reduziert. Der Mikroprozessor erkennt das Berühren des Drahtes mit dem Material (Kurzschlusserkennung), eine dem Synergieprogramm hinterlegte Start-Puls-Folge führt zu einem stabilen Schweissprozess. Beim Aluminiumschweissen ist ein HOT-Start (Start-Strom und Start-Strom-Zeit) separat einstellbar, um Bindefehler zu vermeiden.
  • Digitale PULS-Programme und Updatemöglichkeiten
    Auch beim MIG-PULS-Verfahren verhalten sich die verschiedenen Werkstoffe sehr unterschiedlich. PULS-Programme, die über den ganzen Leistungsbereich z. B. 50 - 500 A digitale Parameter zur Form des Pulses und dessen Regelung beinhalten, sind für alle gängigen Werkstoffe hinterlegt. Abgestimmte Programme z. B. für spezielle Legierungen, Naht-Überhöhungen, -Unterwölbung, Flankeneinbrand uvm. können upgedatet werden.
  • Perfektes Schweißnahtende
    Durch ein einstellbares Absenken des Stromes am Schweißnahtende entsteht kein typischer Endkrater. Für das saubere Drahtende ohne Kugel, macht die Steuerung einen automatischen Endpuls. Die optimale Voraussetzung für den nächsten Start.
 
Beim  Impulslichtbogen-Schweißen  wird der Material- bzw. Tropfenübergang kurzschlussfrei mit einem modulierten Stromimpuls gesteuert. Hierbei kommt der sogenannte „Pinch"-Effekt zur... mehr erfahren »
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MIG-Puls-Schweißverfahren

Beim Impulslichtbogen-Schweißen wird der Material- bzw. Tropfenübergang kurzschlussfrei mit einem modulierten Stromimpuls gesteuert. Hierbei kommt der sogenannte „Pinch"-Effekt zur Anwendung (Lorenzkraft), d. h. ein sich ändernder elektrischer Strom (Impuls) erzeugt ein Magnetfeld, das diesem entgegenwirkt. Dadurch wird der Tropfen am Ende eingeschnürt (engl.: to pinch). Mit jedem Stromimpuls trennt sich somit ein Tropfen vom Draht, ohne Berührung bzw. Kurzschluss mit dem Werkstück.

Die Frequenz der Impulse ist linear zur Drahtfördergeschwindigkeit (DV)
Beispiel: DV = 1 m/min => 14 Hz, DV = 20 m/min => 280 Hz usw.

Diese Frequenz und die vielen weiteren benötigten Parameter werden bei den Anlagen der Jäckle-ESS ProPULS-Reihe automatisch über die eingespeicherten Synergie-PULS-Programme zur Verfügung gestellt. Aktuelle, sehr schnelle Mikro-Controller in Kombination mit der ebenfalls sehr schnell zu regelnden Inverter-Stromquelle, machen ein perfektes spritzerarmes Pulsschweißen möglich (wie z. B. die ProPULS 400 von Jäckle oder die Sigma Select von Migatronic).


 Vorteile:

  • Zünden ohne Spritzer
    Der Prozess-Start ist optimiert, d. h. Fehlzündungen werden reduziert. Der Mikroprozessor erkennt das Berühren des Drahtes mit dem Material (Kurzschlusserkennung), eine dem Synergieprogramm hinterlegte Start-Puls-Folge führt zu einem stabilen Schweissprozess. Beim Aluminiumschweissen ist ein HOT-Start (Start-Strom und Start-Strom-Zeit) separat einstellbar, um Bindefehler zu vermeiden.
  • Digitale PULS-Programme und Updatemöglichkeiten
    Auch beim MIG-PULS-Verfahren verhalten sich die verschiedenen Werkstoffe sehr unterschiedlich. PULS-Programme, die über den ganzen Leistungsbereich z. B. 50 - 500 A digitale Parameter zur Form des Pulses und dessen Regelung beinhalten, sind für alle gängigen Werkstoffe hinterlegt. Abgestimmte Programme z. B. für spezielle Legierungen, Naht-Überhöhungen, -Unterwölbung, Flankeneinbrand uvm. können upgedatet werden.
  • Perfektes Schweißnahtende
    Durch ein einstellbares Absenken des Stromes am Schweißnahtende entsteht kein typischer Endkrater. Für das saubere Drahtende ohne Kugel, macht die Steuerung einen automatischen Endpuls. Die optimale Voraussetzung für den nächsten Start.
 
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